
Sebastian Blum ist gelernter Kaufmann und hat in Darmstadt Kommunikationsdesign studiert. In seinem Diplom entwickelte er ein Portal für vereinfachte Vereinsgründung im Internet. Neben seiner Arbeit in verschiedenen Agenturen und Büros, gründete und etablierte er mit Freunden das Filmfestival in Oberursel, um den Kreativnachwuchs in der Region zu unterstützen. Mit KAORA hat er sich zusammen mit Simon Schaffrath im Frankfurter Stadtteil Höchst seinen Traum einer kleinen Werkstatt für ganzheitliche und nachhaltige Gestaltung erfüllt. In seiner Arbeit versucht er immer wieder neue Medien zu finden und achtet auf die Vereinbarkeit von traditionellen und modernen Techniken.
Frankfurt ist für mich …
bunt durchwachsen, aber trotzdem ein unbeschriebenes Blatt.
Was begeistert Dich am meisten an Deinem Beruf?
Die Abwechslung und der Kreativprozess. Durch Berufe, die mir nicht so viel Freude gemacht haben, weiß ich das auch auf jeden Fall jeden Tag aufs Neue zu schätzen!
Woher kommen Deine Ideen?
Vom Rotwein? Nein, die besten Ideen habe ich ganz klassisch mit Stift und Papier, oder bei einem guten Gespräch.
Meine Mittagspause …
ist ein gut geplanter Schachzug der Kaffee-Industrie!
Welche Trends siehst Du gerade?
Wenn man zwischen all den Pokémon Go-Spielern eine Lücke zum durchschauen findet, würde ich sagen ist eine leichte Tendenz zurück zur Liebhaberei zu erkennen. Die Leute nehmen sich immer häufiger mal wieder Zeit sich mit einem Bild, Buch, oder Text auseinanderzusetzen.
Was können wir noch lernen?
Den Dingen mehr Zeit zu lassen beziehungsweise diese einzuplanen. Das gilt für Vieles im privaten Raum, aber auch für den ein oder anderen kreativen Prozess.
Das sollte man in Frankfurt unbedingt machen …
gaaaaaanz gemächlich zur Rolltreppe laufen. Ein Spaß für die ganze Familie … und gestresste Banker!