
Julia Fröhlich blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Filmproduktion zurück – aus Freelancer- wie auch aus Agentursicht. 2006 gründete sie ihre internationale Künstleragentur Fröhlich Management, die freiberufliche Filmschaffende aus der ganzen Welt vertritt. Gemeinsam mit ihrem Team unterstützt sie Agenturen und Produktionen bei der Suche nach geeigneten Talents aus den Bereichen Directors, Young Directors, DoPs, Photographers, Hair & Make-up Artists, Styling & Set Design, 1st ADs, Editors und Ghostwriters.
Frankfurt ist für mich …
Mein Zuhause. Meine Basis. Mit allem, was dazu gehört. Meiner Familie – meinen Kindern vor allem. Aber auch der Ort, von dem aus ich in die Welt ziehen kann und an den es immer wieder schön ist, zurück zu kehren. Mit meinem absoluten Lieblingsflughafen!!
Was begeistert Dich am meisten an Deinem Beruf?
Vieles. Die Schnelligkeit des Geschäfts. Die Unterschiedlichkeit der Menschen, mit denen man täglich zusammen arbeitet. Die täglich neue Herausforderung, eine „beste Lösung für einen Job zu finden“. Menschen, von denen man denkt, dass sie gut miteinander harmonieren, zu connecten und das Ergebnis zu erleben. Junge Talente zu entdecken und zu fördern. Die Nähe zu Märkten am anderen Ende der Welt. Das Reisen. Das ist alles toll – es ist einfach in Summe ein wahnsinnig spannender Job.
Woher kommen Deine Ideen?
Ich bin ein extrem umtriebiger Mensch und gehe mit offenen Augen durch`s Leben. Da kommt man an ständig neuen Eindrücken gar nicht vorbei. Wenn Beruf und Privates dann in ungefähr gleichem Verhältnis stehen, befruchtet das eine das andere ganz automatisch. Und andersherum natürlich auch.
Meine Mittagspause …
Verschiebe ich meist auf 18-20 Uhr. Das ist die Zeit am Tag, wo ich – wenn es irgendwie geht – nicht für den Job erreichbar bin. Das ist Kids-Time / dann kommen alle nach Hause, es wird gekocht und man tauscht sich über den Tag aus. Dafür opfere ich gerne eine „klassische Mittagspause“ – nach 20 Uhr geht es dann weiter…
Welche Trends siehst Du gerade?
Es ist viel Bewegung im Markt. Die „alten Strukturen“ lösen sich zunehmend auf – dh. man muss in Bewegung bleiben und sich der Entwicklung anpassen. Grundsätzlich wird aber mehr und mehr „Bewegbild“ generiert. In jeglicher Form. Insofern ist die Entwicklung overall für uns erfreulich.
Was können wir noch lernen?
Ach, Neues lernen kann man immer und überall, denke ich. Ich würde mir oft wünschen, dass man sich besser mal an „Altes“ erinnert – Empathie & Loyalität in „nervösen Geschäftszeiten“ ist wichtiger, als grosses „Hipster-Dasein“. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft – das sind alles Dinge die einen auf lange Sicht am meisten bringen und die einem auch das Alltagsgeschäft extrem verschönern, wie ich finde.
Das sollte man in Frankfurt unbedingt machen …
Typsache, würde ich sagen – man kann eine Currywurst in der Villa Kennedy essen, durch den Stadtwald joggen, am Schaumainkai spazieren gehen, ein Filet im Surf & Turf essen, ein Museum besuchen, auf den Dom steigen oder mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren – hier ist alles klein und überschaubar.
http://froehlich-management.com/